Lößnitzbar | Lokal & Bühne | Fabrikstraße 47 | Radebeul | 0172-8443575 | Mittwoch bis Samstag 17 bis 22 Uhr
Unser erstes Kino war ein wunderbares Ding.
So viele Menschen. So viel Spaß und getanzt wurde auch.
Vielen Dank an Matthusch, der den Kinoflitz aufnahm und das ermöglicht hat! Vielen Dank an Micha, der die Leinwand gebaut und gemalert hat, an Lutz, Andy und Felix für Aufbau und Technik!
Und an alle Helfer und Lößnitzbaristen, ohne die nämlich gar nichts geht.
Wir sind gespannt, wie es weitergeht und freuen uns drauf!
Im August schrieb ich schon und es stand im MAGAZIN ganz vorn, dass wir uns einen Stammtisch vorstellen. Jetzt laden wir dazu ein! Um über alles Mögliche miteinander zu erzählen. Es kann dabei um Themen im Heft gehen oder um redaktionelle Herangehensweisen, über Vergangenes und Zukünftiges oder Mögliches. ALLESMÖGLICHE eben. Und da DAS MAGAZIN so gern im Gespräch mit der Leserschaft ist, liegt die Idee auf der Hand. Neben dem Einander-Schreiben und -Lesen versuchen wir jetzt das Miteinander-Sprechen und das Einander-Zuhören. Ganz direkt und ungezwungen, neugierig und aufgeschlossen. Das ist nicht nur für MAGAZIN-Leser spannend, sondern für alle, die das feine Miteinander-Denken und -Sein mögen und schätzen. Kommt zu uns, findet Euch ein und meldet Euch gerne an, damit wir wissen, wie viele Plätze wir reservieren sollten. Unter: loessnitzbar@web.de
Sebastian Caspar ist Liedermacher, Autor und Youtuber. Seine Lieder sind eine intime Momentaufnahme voller Poesie, Sehnsucht und leiser Stärke. Der Liedermacher aus Leipzig singt mit Gitarre und Gefühl – über die Liebe, das fragile Innenleben und das, was oft ungesagt bleibt. Jeder Song klingt wie ein ehrliches Tagebuchblatt, vertont mit feinem Gespür für Sprache und Melodie. Poetisch, verletzlich, berührend – Sebastians Musik geht unter die Haut und bleibt im Kopf.
Zum Afterwork, zur Party nach dem Alltagsblues. Es darf getanzt und gebalzt und rum- und abgehangen werden. Die Nächte sind nun endlich heiß! Mit Leichtigkeit bekleidet tragen uns die
lebenslustigen Füße in die Nacht. Um 22 Uhr ist Schluß.
Vielleicht zum letzten Mal draußen.
Es wird wieder kühlere Tage geben!
Kommt vorbeigetanzt.
Was sind wir reich beschenkt in diesem Jahr und Monat September, der den Regen hinter sich gelassen und jetzt so angibt mit massenweise Überfluss.
Die Bäume voller Äpfel, dass die Äste ächzen, manchmal brechen, ungewohnt der prallen Frucht.
Jetzt stehen wir da, und da die Zeit dafür an Stunden spart und man mit dem Verdauen dieser schieren Pracht nicht nachkommen kann, laufen wir Gefahr, ob des schlechten Gewissens schnell
überdrüssig zu werden. Dabei müssten wir an den Winter denken und an unsere leeren Lager. Äpfel lagern für Apfeltorten, Pasteten, Apfelwein und Vitamine für den Doktor Away. Warum können wir
eigentlich keine Langeweile ernten, damit wir das Gesäte in Ruhe pflücken und uns hingebungsvoll der Bevorratung widmen können in Vorbereitung auf einen erholsamen Winterschlaf? Weil nur die
Natur, die uns im Innern verloren, es fertigbringt, weiter zu werden und zu ruhen, um wieder zu werden.
Zum Glück gehört der dicke, fette, wunderschöne Apfelbaum unserem Nachbarn. Wir haben nur 3 Pfirsiche, 50 Tomaten und 9 wunderhübsche erdorangefarbene Kürbislein und die wüchsen mir direkt in den
Mund, wenn ich nicht schon wieder ungeduldig würde und die Pfirsiche bäte, bis übermorgen auf mich zu warten. Uns verspricht dieser Prallemonat ebenso viele aufregende Völlemomente. Und wir
wünschen uns einen langen Altweibersommerherbst mit genussreichen lauen Abenden, die man Abend für Abend herzhaft genießt, da sie schon die Vergänglichkeit melancholisch in sich tragen.
+++ Mittwoch, 17.09., 18 Uhr, DAS MAGAZIN - Stammtisch +++
+++ Donnerstag, 18.09., 20 Uhr, Sebastian Casper +++
+++ Freitag, 19.09., 17.30 Uhr, Lorstep +++
+++ Mittwoch , 24.09., 18 Uhr, Kulinarische Weinverkostung (Reservierung erforderlich!) +++
+++ Donnerstag, 25.09., 20 Uhr, Susann Karadah +++
Victoria Belikova ist in Moskau geboren und lebt seit 2004 mit ihrer Familie in Pesterwitz. Ihre fotografische Arbeit ist geprägt von Themen wie Vergänglichkeit, Emotionen und der stillen Poesie
des Alltags. In ihren Stillleben und Porträts entstehen intime Momente, die das Unsichtbare sichtbar machen, oft feine Stimmungen und innere Erfahrungen, die sich der direkten Darstellung
entziehen.
Dabei verankert sie sich in einer feministischen Bildtradition, die Metapher und performative Selbstinszenierung nutzt, um innere Wahrheiten und persönliche Narrative sichtbar zu machen.
Überlagerungen, Spiegelungen und Unschärfen dienen ihr als visuelle Sprache, um das Spannungsverhältnis zwischen innerem Selbst und äußerer Wahrnehmung greifbar zu machen. So hinterfragt sie das
kritische Selbstbild, das häufig im Widerspruch dazu steht, wie die Außenwelt uns sieht, und dekonstruiert gängige Klischees weiblicher Erscheinung und Erwartung. Die Metapher „Schneewittchen
wird 60“ nimmt die Märchenfigur aus ihrer makellosen Jugend heraus und zeigt sie in einem Alter, in dem sie sich nichts mehr vormachen muss. Mit 60 ist die äußere Hülle leichter geworden,
unwichtiger, während die Innenwelt an Gewicht, Tiefe und Klarheit gewonnen hat. Diese Schneewittchenfrau kennt ihre wahren Wünsche und kann ihnen folgen, ohne die Zustimmung anderer zu suchen,
ehrlicher zu sich selbst, vielleicht nach innen gekehrter und zugleich freier in ihren Entscheidungen.
Offene Bühne |
Wenn ihr jemand seid oder jemanden kennt, der an einem Donnerstag mal bei uns musizieren will, kann auch am Feuer sein oder bei schlechtem Wetter drinnen am Klavier. Eine Feuershow oder was Gelesenes … Meldet euch bei uns. Wir freuen uns auf euch. |
Das Lößnitzbad in Radebeul ist ein außergewöhnlicher Ort zum Sein und Verweilen. Irgendwie fühlt man sich sofort außerhalb, fast im Urlaub, wenn auch nur für den Moment. Wir brauchen derlei Orte, die uns aussteigen lassen und wohl sind und wir finden, hier kann man das ganz wunderbar tun.
Mit unserer Lößnitzbar, die im Frühling 2024 eröffnet, kommt noch etwas Neues hinzu: Wir möchten einen Raum schaffen, zu dem man zum Speisen kommt, wir Gerichte finden, die nach Kindheitserinnerungen schmecken. Wir wollen die Kultur des Essens kultivieren, indem wir uns erzählen.
Der Blog auf unserer Seite sammelt Gerichte und erzählt ihre Geschichten. Bitte schreibt uns doch!
Außerdem laden wir monatlich zum Tanz, Konzert, Klubabend, Kino, Spiel und Sein, Theater, wechselnden Ausstellungen – was auch immer uns und Euch einfällt und begegnet.
Wir wünschen uns Mitwirker und Einbringerinnen, die uns bereichern mit Ideen und Enthusiasmus und unsere Welt bunter und gesprächiger werden lassen.
Wir freuen uns auf Euch
Die Lößnitzbaristen
Schaukelnd genießen auf dem Lieblingsplatz.
Mit unserer Tischtennisplatte könnt ihr Doppel, Einzel oder im Rundlauf gegen- oder miteinander spielen und gemeinsam Spaß haben.
Bei uns brennt immer ein Feuer. Wenn jemand Holz übrig hat – wir würden uns sehr freuen!
Brennholz machen mit Jannis und Philipp.
Norbert Milauer war da und hat uns für die SZ fotografiert.